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Dein Kind leidet an einer Neurdermitis und du fragst dich, ob du Stoffwindeln verwenden kannst?

Eine Mitarbeiterin von uns hat selbst persönliche Erfahrungen mit Neurodermitis bei sich und ihrem Kind. Sie schreibt:

"Bei Neurodermitis können Stoffwindeln wirklich besser sein als Einwegwindeln. In Einwegwindeln stecken häufig Stoffe, die die Haut reizen können.

Eigentlich kannst du alle unserer Materialien bedenkenlos verwenden. Allerdings vertragen viele Neurodermitiker keine Wolle. Es gibt aber auch welche, die insbesondere mit Merinowolle besser zurecht kommen als mit Fleece oder anderen Kunstfasern. Das musst du ausprobieren. Jeder Mensch mit Neurodermitis reagiert ganz individuell auf bestimmte Stoffe, Nahrungsmittel oder andere Einflüsse. Baumwolle und Seide vertragen aber die meisten Neurodermitiker.

Wichtig ist ein geeignetes Waschmittel. Hier verwenden viele ein Ultra Sensitiv Vollwaschpulver (z. B. von DM). Es ist ohne Parfüm, Farbstoffe und Konservierungsstoffe für Allergiker/Neurodermitiker geeignet (DAAB).

Auch beim Po, Gesicht oder Hände sauber machen solltest du darauf achten, keine Feuchttücher mit Zusatzstoffen zu verwenden. Nimm am besten ein weiches Baumwolltuch - wie z.B. unsere Feuchttücher -  und nur Wasser mit ein wenig Pflanzenöl, was dein Kind verträgt (Kokosöl oder Mandelöl geht z. B., solange dein Kind keine Allergie dagegen hat).

Da Frottee-Waschlappen manchmal etwas hart werden können, habe ich gern die Wendewaschlappen verwendet. Sie bestehen zum Teil aus Viskose und sind immer flauschig und weich, was bei der empfindlichen Haut einfach weniger Reizung verursacht.

Wenn dein Kind stark auf Nässe reagiert und schnell einen wunden Po bekommen, können die Kuschelfleece Liner eine vorbeugende Lösung sein. Als oberste Saugeinlage fühlt sich Kuschelfleece Liner selbst bei Nässe trocken an und leiten die Flüssigkeit an die unteren Windeleinlagen weiter. Der Po bleibt länger trocken.

Hast du schon eine Neurodermitis-Schulung gemacht? Es gibt spezielle Neurodermitis-Schulungen, in denen man lernt, mit dieser Krankheit umzugehen. Es gibt sogar spezielle Schlafanzüge, die zum Teil kassenärztlich übernommen werden. Auch die Facebook-Gruppe "Eltern von Kindern mit Neurodermitis" kann ich sehr empfehlen."